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 Euthanasie

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Melanie
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BeitragThema: Euthanasie   Euthanasie EmptyDo Apr 02, 2009 3:50 pm

Ein Thema, mit dem sich jeder Tierhalter auseinander setzen sollte. Das kann man nicht früh genug tun, denn man weiß nie, wie alt sein Tier wird. Crying or Very sad

Als das Mittel zur Euthanasie sollte möglichst ausschließlich eine starke Überdosis an Pentobarbital eingesetzt werden - also einem Schlaf-/Narkosemittel.

Das am meisten eingesetzte Mittel ist EUTHA 77 bzw. Esconarkon.

Andere Mittel als Pentobarbitale sind nach unserem aktuellen Kentnisstand (8/2004) strikt abzulehnen, wobei an erster Stelle das T 61 (ohne Narkose)zu nennen wäre. Es gibt sehr viele schreckliche Berichte von grausamsten "Hinrichtungen", die allesamt auf den Einsatz von T61 zurückzuführen sind. Ob dies jeweils an der Inkompetenz der Tierärze lag, kann nicht nicht beurteilt werden. Es steht jedoch fest, daß in allen uns bekannten Fällen T61 im Spiel war.

Berichte darüber, daß eine humane Tötung mit Eutha 77 schweren Komplikationen ablief, konnte in keinem einzigen Fall belegt werden und stellte sich entweder als Verwechslung heraus oder es war eine bewußte Falschaussage, um das finanziell einträglichere Schlachten zu rechtfertigen.

Im Gegenteil: Von Fachtierärzten, die Eutha 77 oder Esconarkon einsetzen, wird immer wieder glaubhaft versichert, daß es noch nie in ihrer Laufbahn mit hunderten oder sogar tausenden Euthanasien zu größeren Komplikationen gekommen ist.

Selbst wenn der Tierarzt eine deutlich zu geringe Dosis Pentobarbital verwendet hat, muß lediglich nachgespritzt werden. Die furchtbaren Ereignisse, wenn T61 unterdosiert eingesetzt wird, bleiben aus.

Wirkungsweise

Eutha 77 / Esconarkon

Die Euthanasie mit Eutha 77 / Esconarkon ist eine Überdosierung mit dem stark narkotisierenden Wirkstoff Pentobarbital.

Innerhalb weniger Sekunden wir das Pferd so müde, daß es sich nicht mehr auf den Beinen halten kann und schläft ein. Kurze Zeit später hört das Herz auf zu schlagen.

Jeder Mensch kennt den Effekt der völligen Übermüdung - er ist absolut Schmerzlos und sogar angenehm, wenn man dann einschlafen kann.

T61

T61 ist ein Herzmuskellähmender Giftcocktail mit betäubenden Komponenten.

Nach den uns vorliegenden Berichten, findet grundsätzlich ein Todeskampf statt - manchmal ein kurzer, kaum wahrnehmbarer aber nicht nur in Einzelfällen ein bis zu anderthalb Stunden dauernder grausamer Todeskampf, bei dem das Pferd gegen die Muskellähmung. Man kann sich dies mit einem nahezu endlosen Erstickungs- und Herzinfarktstod recht plastisch vorstellen.

Ein weiteres Problem bei T61 ist, daß es bei Injektion ein starkes Brennen verursacht, was der Hersteller mit einem Lokalanästhetikum zu kompensieren versucht - aber oft nicht gelingt. Ob dies ebenfalls ausschließlich auf die nicht fachgerechte Anwendung zurückzuführen ist, kann ebenfalls nicht beurteilt werden.

Fakt ist jedoch, daß sich viele Tiere beim Spritzen mit aller Gewalt wegen des Brennens wehren, was zur Folge hat, daß nicht die erforderliche Dosis verabreicht wird. Die Tiere lassen eine weitere Injektion dann keinesfalls mehr zu.

Informationen, wie eine Euthanasie in Ausnahmefällen auch mit T61 tierfreundlcih vorgenommen werden kann, finden Sie hier (Alternativen)

Leider gibt es auf Fälle, in denen der beauftragte Tierarzt sich nicht an den vereinbarten Ablauf gehalten hat - wie etwa in einem Fall vor der Injektion des T61 keine Narkose eingeleitet hat - der GAU geschah und das Pferd die längsten 90 Minuten seines Lebens ertragen mußte.

Wir möchten jetzt nicht das Mißtrauen gegen Tierärzte im allgemeinen schüren - jedoch diese paar unseriösen machen es erforderlich, dem Pferdebesitzer ein paar kleine Kontrollmöglichkeiten in die Hand zu geben:

Die erforderliche Menge an Eutha77/Esconarkon ist recht groß: ca. 100 ml . Daher wird eine sehr große Spritze benötigt - bzw 5x20ml Spritzen. Dies ist recht auffällig

Wenn Ihr Tierarzt nur eine oder zwei kleinere Spritze ohne Braunüle verwendet, so handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um eine Euthanasie mit Eutha77 bzw. Esconarkon. Sprechen Sie in diesem Fall den Tierarzt unbedingt darauf an! Das Unheil ist ansonsten nicht mehr zu stoppen.


__________

Überlegt euch gut, wie ihr vorgeht und fragt am besten direkt beim nächsten Tierarztbesuch euren behandelnden Arzt. Will euer TA nicht den Wirkstoff nehmen, den ihr bevorzugt, solltet ihr den Tierarzt wechseln.


Liebe Grüße

Melanie
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BeitragThema: Merkblatt Euthanasie Pferd   Euthanasie EmptyDo Apr 02, 2009 3:56 pm

Hier ist auch noch ein Merkblatt über diese Problematik, vielleicht wollt ihr es bei euch im Stall aufhängen, damit sich auch andere Leute informieren können.


Merkblatt Euthanasie

(nach unten scrollen - in der Auflistung steht "Merkblatt")


LG
Melanie
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